Andreas Franck, Historiker im Ruhestand und erfolgreicher Amateurdetektiv, erhält den Auftrag, einen verschwundenen Dichter zu suchen. Ist er ein untergetauchter Spion und seine dichterische Laufbahn nur eine Tarnung? Warum wohnte der Verschwundene 2001, als in den USA drei Hochhäuser zusammenstürzten, und 2014 während des Massakers in Kiew, unerkannt bei seiner Ex-Freundin in Stuttgart? Im Laufe seiner Recherchen gerät Franck selbst in den Verdacht, ein Geheimagent zu sein. Eine Israel-Reise wird ihm beinahe zum Verhängnis. Der Mossad und der Verfassungsschutz schalten sich ein. Wer hat ein Interesse daran, dass der Verschwundene nicht gefunden wird?
Eine Satire auf den Literaturbetrieb entwickelt sich zu einer brisanten Agentenstory um die deutsch-russischen Beziehungen in der Vergangenheit und Gegenwart. Spannung ist auf allen Ebenen angesagt. Am Ende überlebt trotz aller politischen Konflikte und Skandale die Hoffnung auf ein friedliches und glückliches Zusammenleben der Menschen ‒ zumindest der wichtigsten Personen im Roman.
Axel Kuhn lebt mit seiner Frau in Leonberg bei Stuttgart. Von 1968 bis 2008 war er (wie seine Hauptperson Andreas Franck) an der Universität Stuttgart tätig, zuletzt als außerplanmäßiger Professor für Neuere Geschichte. „Dichters Verschwinden“ ist sein sechster Roman um den Amateurdetektiv Andreas Franck.
„Kuhns Romane zeichnen sich durch Handlungsverläufe voll unerwarteter Wendungen, durch präzise Dialoge und einen lockeren ironischen Stil aus.“ (Lift, Stadtmagazin Stuttgart)